40 Jahre Galerie Mönch – Klaus Fußmann und ehemalige Meisterschüler
In den Bildern von Klaus Fußmann ist eine Rose nie nur schön und ein Rapsfeld ist nie nur sonnig gelb. Das Rätsel seiner Kunst steckt in den Ecken und Kanten der Farbe sowie in ihren Brüchen und Rissen. Nicht nur die Landschafts- oder Blütenpracht gibt der Maler wieder. Vor allem malt er ihren Sinneseindruck. Den Moment, den wir als Betrachter beim Anblick eines Naturereignisses erleben.
„Es ist ein tiefes, tiefgründendes, schürfendes Arbeiten“
Bereits 1992 hat Klaus Fußmann den schönen Satz über die Ölmalerei gesagt. Dieses schürfende Arbeiten und die damit einhergehenden Bewegungen führten zu stilistischen Wandlungen in seinem Werk. Aber nicht nur in den Bildern von Klaus Fußmann, sondern ebenso bei seinen ehemaligen Meisterschülern.
Der Professor Klaus Fußmann und sein Wirken
Unsere Auswahl zeigt, dass Klaus Fußmann als Professor seinen Schülern den nötigen Raum zur Entfaltung geboten hat. Denn das Verbindende dieser fünf Künstler ist Klaus Fußmann und eben ihre Verschiedenheit.
Einen jeweils ganz eigenen Realismus haben Frank Suplie, Hans-Joachim Billib und Philipp Mager entwickelt. Während das Markenzeichen von Thomas Kaemmerer hyperrealistische Stillleben sind. Die Maler Reinhard Dickel und Sebastian Heiner gehören hingegen zu den Vertretern einer gestischen Abstraktion.
Die Ausstellung präsentiert somit eine lustvoll haptische Malerei. Mit künstlerischen Mitteln vermag sie Leben auf die Leinwand zu zaubern.