Rainer Maria Schopp
Mit eigenwilliger Poesie und dokumentarischer Klarheit fokussieren die Schwarzweißfotografien von Rainer Maria Schopp (*1950 | †1997) urbane Räume -, allen voran das geteilte Berlin der 1980er-Jahre und die Umbruchsituation der Nachwendezeit. Präzise beobachtete Spuren des Alltäglichen oder scheinbar zufällige Details, in denen sich der öffentliche Raum als Projektionsfläche der Erinnerung spiegelt. Rainer Maria Schopps Fotografien rücken das Beiläufige ins Zentrum und sensibilisieren uns für die verletzlichen Schichten hinter den schroffen Fassaden: der Stadt ebenso wie der Menschen. In den Randzonen der Wirklichkeit entdeckte der Berliner Fotograf den Bodensatz des Urbanen und des Wandels.