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LICHT AM ANFANG | Ausstellung 2018 | Schwarzweißfotografien 1957-2000
Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography 2018.
LICHT AM ANFANG · Eine Retrospektive der besonderen Art
Jedem Rollfilm wohnt ein Anfang inne, lautet Walther Grunwalds Motto, in Abwandlung von Hermann Hesses „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Dass auch dem LICHT AM ANFANG eines Films ein Zauber innewohnt, zeigt die gleichnamige Serie, in der Grunwald seine dokumentarischen Aufnahmen aus fünf Jahrzehnten einer konzeptuellen Analyse unterzieht.
Einlegen, einspannen, auslösen. Beim Analogfilm gehörten die ersten Fotos zum Ausschuss. Um 2000 sichtete Grunwald seine Negative und entdeckte gerade im ersten Moment des Auslösens ein faszinierendes Zusammenspiel aus dokumentarischem Kalkül und den Spuren des Zufalls.
Bildimmanente Artefakte und Doppelbelichtungen, großzügig weiße Flächen oder sich auflösende Ränder versetzen Landschaften sowie Personen in eine verwandelte Szenerie und verleihen den Schwarzweißfotografien ihre eigenwillige Poesie, Humor und Spannung.
Die jeweils erste Fotografie bildet den Auftakt zu einer Serie, die der Betrachter dann weiter denken kann. Sie bringt die Phantasie ins Rollen.
Anlässlich des 80. Geburtstags des Berliner Fotografen eine retrospektive Auswahl der ganz eigenen Art.
Im Rahmen des 3. Europäischen Monats der Fotografie Berlin 2008.
Neue Sinnlichkeit – material turn
Keramische Objekte von Klaus Fußmann und Walther Grunwald
Von Miriam Bers
Je digitaler die Zeit, desto größer werden das Bedürfnis nach Unmittelbarkeit und die Hinwendung zu taktilen Erfahrungen. Längst spiegelt sich dieses Phänomen auch in den Künsten wider. So ist das Interesse am Experimentieren mit Materialien und Techniken sowie an (kunst-)handwerklichen Verfahren auffällig gewachsen.
Der Architekt, Denkmalexperte und Fotograf WALTHER GRUNWALD entdeckte seine Leidenschaft für die Materie Ton zunächst in restauratorischen Kontexten von Baudekorationen. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Medium während eines seiner Bauprojekte in den achtziger Jahren veranlasste ihn schließlich, mit dem Herstellen keramischer Platten zu experimentieren. Heute ist sein Repertoire um ein Vielfaches an Formen erweitert: Vasen, Kästen oder Türme, die insbesondere architektonische Grundtypen widerspiegeln.
Grunwalds schöpferisches und interdisziplinär ausgelegtes Werk findet seine Vorväter durchaus im experimentellen Geist der Bauhaus-Künstler. Jedoch spielen das Serielle oder der Gebrauchswert der Keramiken für ihn keine Rolle. Jede Variation eines Themas bleibt ein Unikat.
Sein großes Interesse und seine jahrelange Auseinandersetzung mit Brenngut gelten dementsprechend der Materialbeschaffenheit und den Oberflächen keramischer Formen. Mit speziellen, äußert komplexen Brennverfahren wie dem Holzbrand oder aber Kratztechniken schafft der Architekt und Künstler eine in Form und Farbe zwar reduzierte, dafür aber sehr materielle und sinnliche Objektwelt, die zugleich archaisch und metaphysisch erscheint.
Eben diese Spuren, die Grunwald hinterlässt und die Materialität seiner Arbeiten, machen sein Werk so aktuell. So steht das Materielle im Vordergrund, leugnet aber nicht die immaterielle Spiegelfunktion, die es als Träger kultureller Bedeutungsgehalte innehält.
Noch während des Architektur-Studiums an der Technischen Universität Berlin hat Walther Grunwald die Leica-Schule besucht und anschließend – neben der Tätigkeit als Architekt (u.a. bei Philip Johnson) – an der New York University Filmproduktion studiert. Seit Mitte der 1960er-Jahre arbeitet er als Architekt und Fotograf in Personalunion. Zu Grunwalds architektonischen Projekten gehört die Restaurierung historischer Denkmäler wie Schloss Neudrossenfeld oder der Anna Amalia Bibliothek. Fotografische Reportagen entstanden u.a. für die Zeitung East Manhattan, für das Archiv für Kunst und Geschichte sowie für den Ullstein Bilderdienst.
Neben experimentellen Serien liegt ein besonderer Fokus Grunwalds auf den Spuren der Urbanität, auf seiner Serie MENSCHENBLICKE oder in situativen Alltagsmomenten, die im Blick des Fotografen ihre mal heiteren, mal nachdenklichen Eigenarten entfalten. So in den MARKIERUNGEN von Straßen, deren Lineatur von einem Panzerrohr gedoppelt oder von einem weiß bestrumpften Frauenbein flankiert wird, oder in Autowracks auf Wüstenpisten, inmitten oder an den Rändern der Sahara. Walther Grunwald findet ebenso skurrile wie melancholische Zeichen und entlockt dem Zivilisationsschrott skulpturale Qualitäten.
Am Ende eines schnurgeraden Weges ragt ein metallenes Gerippe wie ein stummer Grenzposten auf. Ein um 180° gedrehter PKW erinnert an die Riesenspinnen von Louise Bourgeois und somewhere in the middle of nowhere lädt der Schriftzug auf den Rudimenten eines Baggers ins Café du Triangle ein.
Walther Grunwalds Fundstücke der Serie VERSANDET – aufgenommen 1989 in den Wüstenregionen von Mali, Algerien und Burkina Faso -, schaufeln mit der Kamera den Sand im Getriebe gleichermaßen des Fortschritts und der Natur frei.
Wenngleich Walther Grunwald im Sinne einer dokumentarischen Fotografie arbeitet und auf die nachträgliche Bearbeitung der Bilder verzichtet, bleibt ein Zweifel, den er in der gezielt eingesetzten Bildunschärfe unterstreicht, ja geradezu feiert. AM RANDE DER STILLE entsteht eine künstlerische Fotografie, deren Wurzeln im Dokumentarischen spürbar bleiben. Wo ist sie, diese Stille, deren Randzonen Walther Grunwald in den zwischen 2004 und 2008 entstandenen Schwarzweißfotografien auslotet?
Die konkreten Orte und ihre topographische Realität bleiben für den Betrachter nur vage erahnbar; die Motive treten zurück und verweigern sich einer dokumentarischen Gewissheit. Das Bild entledigt sich seines konkreten Ortes und entfaltet am Rande der Stille ein Zwischenreich, aus dessen Weiten und dessen tiefem Schweigen neue Räume, neue Gedanken-Landschaften entstehen.
In dem Maße, wie Walther Grunwald die Orte und Landschaften in seinen Fotografien entrückt, in dem Maße schärfen sie unsere Wahrnehmung. Denn das Ideal gerät nicht zur diffusen Sehnsucht oder Verklärung, und das Zweifeln wird zur menschlichen Tugend, indem es „gegen das Irren angeht“ (Ernst Bloch). Das Bild wird somit zum Ereignis einer Gegenwart, deren Wahrheit in der neu projizierten Wirklichkeit zu suchen ist.
Ein Sonnenaufgang im Gegenlicht, eine Megalithgrabstätte in der Bretagne, der Campanile von San Marco oder die Skyline von Manhattan werfen gleichsam ihre Schatten in melancholischer Bescheidenheit. Der Genius loci schweigt still. Auf welcher Seite des Grenzraumes stehen wir also? Außerhalb oder innerhalb der Stille? Antworten auf die Fragen, die Walther Grunwalds poetischer Blick provoziert, kann der Betrachter nur für sich finden.
Autowracks auf Wüstenpisten, inmitten oder an den Rändern der Sahara. Walther Grunwalds fotografischer Blick findet ebenso skurrile wie melancholische Zeichen, entlockt dem Zivilisationsschrott skulpturale Qualitäten. Am Ende eines schnurgeraden Weges ragt ein metallenes Gerippe wie ein stummer Grenzposten auf. Ein um 180° gedrehter PKW erinnert an die Riesenspinnen von Louise Bourgeois und somewhere in the middle of nowhere lädt der Schriftzug auf den Rudimenten eines Baggers ins Café du Triangle ein. Walther Grunwalds Fundstücke der Serie „versandet“ – aufgenommen 1989 in den Wüstenregionen von Mali, Algerien und Burkina Faso -, schaufeln mit der Kamera den Sand im Getriebe gleichermaßen des Fortschritts und der Natur frei.
Noch während seines Architektur-Studiums an der Technischen Universität Berlin hat Walther Grunwald die Leica-Schule in Berlin besucht und anschließend – neben der Tätigkeit als Architekt – an der New York University Filmproduktion studiert. Seit Mitte der 1960er-Jahre arbeitet der 1938 in Thüringen Geborene als Architekt und Fotograf in Personalunion. Zu Grunwalds architektonischen Projekten gehört die Restaurierung historischer Denkmäler wie Schloss Neudrossenfeld oder der Anna Amalia Bibliothek in Weimar. Fotografische Reportagen entstanden u.a. für die Zeitung East Manhattan, für das Archiv für Kunst und Geschichte (AKG) sowie für den Ullstein Bilderdienst.
Neben experimentellen Serien wie „Am Rande der Stille“ liegt ein besonderer Fokus Grunwalds auf den Spuren der Urbanität sowie auf der Serie „Menschenblicke“. Situative Alltagsmomente, die im Blick des Fotografen ihre mal heiteren, mal nachdenklichen Eigenarten entfalten: so in den „Markierungen“ von Straßen, deren Lineatur von einem Panzerrohr gedoppelt oder von einem weiß bestrumpften Frauenbein flankiert wird.
Bei Walther Grunwalds Fotos, die er zur Werkgruppe »Abschied entgleitend« zusammengestellt hat, kann zunächst einmal auffallen, wie bewusst er die Möglichkeiten einsetzt, die sich beim Abziehen der jeweils aufgenommenen Bilder zwischen deutlicher Hervorhebung einerseits, Verwischung andererseits, ergeben. Er nutzt die Mittel, die die Schwarz-Weiß-Fotografie bietet und deren Möglichkeiten der Betrachter von vielen Aufnahmen her vielleicht schon zu kennen schien, auf ganz eigene, unter Umständen sogar verstörende Weise.
So zeigt uns Grunwald im Vordergrund einer seiner Aufnahmen einen unverkennbar städtischen Platz mit Bäumen, der seltsam verlassen im Dunkeln liegt und sich dabei deutlich umrissen aus einer Umgebung abhebt, die in Grautönen verschwimmt. Abgegrenzt ist dieser überschaubare Platz gegen einen nicht einschätzbaren Hintergrund durch ein lang hingezogenes Geländer, das nebelhaft schimmernd zwar noch klar zu erkennen ist, sich aber dennoch einer gesicherten Wahrnehmung fast schon zu entziehen scheint.
Grunwald stellt immer wieder zwei, drei oder vier seiner Aufnahmen aufeinander abgestimmt zu kleinen Bilderfolgen zusammen und wandelt damit in der Ausstellung sein Thema: »Abschied entgleitend« in verschiedenen Zusammenhängen ab.
So sehen wir einen nach heutigen Vorstellungen frisch gepflasterten Platz, scharf umrissen sind offene Pflanzlöcher für Bäume in ihn eingelassen, der Ort sollte wohl dazu einladen, sich auf ihn verweilend oder schlendernd zu ergehen, tatsächlich wirkte er verloren. Ein anschließendes Bild zeigt, verwischt (wie aus einem fahrenden Auto aufgenommen) eine wuchtige Hausfassade, die einer Durchfahrtsstraße ausgesetzt ist, mit toten Fenstern gesichts- und auch geschichtslos, weder heutig noch historisch wirkt. Ein drittes Bild zeigt uns in unvermitteltem Gegensatz zum Vorangegangenen einen Laubengang, der in eine Parklandschaft führt und wohl in früher Morgenstunde aufgenommen ist, nüchternem Alltag oder Feierabendbetrieb entzogen, eher in eine Traumwelt führend. Der Zugang zu dieser wird von zwei steinernen Sphinxen bewacht, in dunklem Blätterwald um ihn herum blinkt ein geheimnisvoller Lichtpunkt auf. Ein letztes Bild in dieser Reihe zeigt die Marmorgestalt nach Art einer antiken Göttin, eine schöne, wenn auch steinerne – Frau in voller Größe, dem Betrachter fast noch zugewandt, sich dennoch von diesem abkehrend.
In einer anderen Zusammenstellung sehen wir erstens einen Kahn, der über offenes Wasser gleitet, dann einen Weg, der eine Umwelt erschließt, die von Anwohnern bezogen und bestückt ist, ohne dass das übermäßig herausgestrichen wird, und drittens eine Landschaft, die in Feld und Wald offen scheint, durch keine Straßen oder andere Bauwerke zerschnitten oder verstellt. –Abschied über Wasser, die fest erschlossene Welt ist entglitten, Landschaft bleibt, wo aber der Kahn überm Ungewissen landen wird, bleibt für den Betrachter offen. Grunwald arbeitet assoziativ, aber keineswegs streng chronologisch. Die Reihenfolge seiner Aufnahmen zwischen Anfang und Ende ist nicht streng festzulegen.
Die Fotos bilden bis hin zum Reihenhaus in einer heutigen Vorstadtsiedlung alltägliche Erfahrungen ab, aber wir werden auch Gestalten und Eindrücken ausgesetzt, die in einer zunächst vertraut erscheinenden Umgebung nicht aufgehen, sie können Erinnerungen wachrufen, die scheinbar unausweichlich Vorgegebenes noch einmal ins Ungewisse rücken.
Jeder Betrachter kann sich durch Grunwalds Bilderwelt herausfordern lassen, sich seiner Geschichte, bei allen Verletzungen, die sie ihm zugefügt haben mag, in allen Verlusten, noch einmal zu stellen, um sich dann seiner Gegenwart, seinen Möglichkeiten, bewusster zuwenden zu können.
Biographie
1938 | geboren |
1960/61 | Leica-Schule Berlin |
seit 1964 | Fotos für Fotoagentur Ullstein |
1965/66 | Studium der Filmproduktion an der New York University |
ab 1966 | Vertrieb von fünf Filmen bei Film Makers Cooperative New York, NY |
1992-97 | Fotos für AKG, Archiv für Kunst und Geschichte, Felsmalerei in Algerien, Mali, Libyen |
Walther Grunwald lebt und arbeitet in Berlin. |
Ausstellungen (Auswahl)
1969 | Galerie St. Mark’s Place (EA) |
1981 | Wannsee-Galerie, „Quer über die Blöße“ 20 Jahre Berliner Mauer, mit Gedichten von Ingeborg Drewitz (EA) |
1999 | Galerie Greenhouse Garrison, New York (EA) |
2002 | Atelier Helmut Metzner (EA) |
2004 | Galerie Mönch Berlin (EA, mit Rainer Maria Schopp) |
2005 | Galerie Pernkopf, Berlin (EA) |
2008 | „Am Rande der Stille“, Galerie Mönch Berlin, im Rahmen des 3. Europäischen Monats der Fotografie Berlin Berlin (EA, K und Film „To America with love“ Teil I u. II) |
2009 | „1989 Mauer 2009“, Galerie Mönch Berlin (EA) |
2011 | Galerie M, Monpazier, Frankreich (EA, mit Mary Grunwald) |
2012 | „Menschenblicke“, Kabinettausstellung Galerie Mönch Berlin (EA) |
2013 | Accrochage, Galerie Mönch Berlin |
2014 | Kabinettausstellung, Galerie Mönch Berlin |
2015 | Galerie Fett 6, Hamburg; Fotografien und Film „To America with love“ Teil I u. II (EA, mit Christoph Müller-Stüler) „Dreams and Projects. The first 100 years“ Architecture, design, photography, Berlin / New York; Galerie Garrison, New York (EA, mit Robert Rhodes) |
Sammlung
Museum für Islamische Kunst, Berlin |
Architekt
1958-64 | Studium der Architektur, Stadtplanung, Landschaftsgestaltung, Deutschsprachige Literatur, Englisch, Geologie an der Technischen Universität Berlin |
1965-67 | Arbeit in verschiedenen Architekturbüros in New York |
1968-70 | Arbeit als Entwurfsarchitekt und Stadtplaner bei Philip Johnson, New York |
1970-71 | Foreign expert für UNDP, Stadt-und Siedlungsplanung in Karachi, Pakistan |
seit 1973 | eigenes Architekturbüro, spezialisiert auf Denkmalpflege, Sanierungen und Umnutzungen von denkmalgeschützten Gebäuden u.a. in Cuers, Var, Südfrankreich; Monte Rozzo, Toskana; Buchau, Peesten, Thurnau, Oberfranken; Schönfeld, Hessen; Schönfeld, Sachsen-Anhalt; Weimar, Erfurt, Zeulenroda, Thüringen; Berlin |
1998 | Thüringer Denkmalspreis |
1999 | Land Art „Zeitschneise“ KZ Buchenwald – Schloß Ettersburg |
2000-05 | Partnerschaft Architekturbüro Grunwald + Burmeister Berlin Weimar |
Zu Walther Grunwalds Serie „Hooge“, 2022/23
Eine Hallig im Nordfriesischen Wattenmeer. Nahezu jeder Standpunkt bietet eine 360°-Perspektive. Walther Grunwald fängt den Panoramablick mal als scharfe, schnurgerade Horizontlinie ein, mal bis zur Sichtbarkeit der Erdkrümmung.
Aufgenommen mit einer analogen Leica, berühren die Schwarzweiß-Fotografien mit ihrer grobkörnigen Oberfläche die Vergangenheit aus dem Blickwinkel der Gegenwart, in der sich in der Materialität des hoch lichtempfindlichen Films die Auflösungsprozesse der Zukunft abbilden.
Angesichts der Allgegenwart des Bildlichen in der digitalen Gegenwart mit ihren Folgen für die Zukunft wird das analoge Landschaftsbild per se zum Politikum. Verweist es doch auf die magische Kraft des Handwerklichen und des zeitlichen Verweilens.
Während die Verfallszeit virtueller Bilder parallel zur Atemlosigkeit des wahrnehmenden Schauens verläuft und so zur Fähigkeit, sich überhaupt berühren zu lassen.
Die geradezu haptisch anmutende Wirkung des physischen Abzugs steht dem konträr gegenüber und spielt darüberhinaus technisch sowie motivisch auf die Vergänglichkeit von Landschaft angesichts des Klimawandels an.