Carola Czempik
Carola Czempik arbeitet mit Schichtungen hauchfeiner Japan-, China- oder Himalaya-Papiere. Mit eigens entwickelten Mischungen aus Salzen und Acryl werden die Papiere mehrfach bestrichen. Durch Zusätze von Mineralen wie Alabaster, Marmor oder weißem Quarz – oft selbst gesammelt und von Hand zu feinen Pigmenten zerrieben -, erhalten sie ihre subtile Farbigkeit und geheimnisvolle Tiefenschichten.
Das Papier bildet eine Art Subtext, der im künstlerischen Prozess von weiteren Schichten aus Salzlasuren oder -laugen und im Dialog mit literarischen Quellen überlagert wird.